"GO GIRL GO!" PODCAST - FOLGE 10 MOTSI MABUSE

Was für eine Powerfrau: Let’s-Dance-Star Motsi Mabuse begeistert mit ihrer ansteckenden Lebensfreude Millionen Zuschauer. Was viele nicht wissen: Hinter dem Energiebündel liegen auch andere Zeiten – sie wuchs in Südafrika in Zeiten der Apartheid auf. Im Podcast „GO GIRL GO!” erzählt sie, was das mit ihr gemacht hat und wie sie in Deutschland ein neues Leben begonnen hat.

Wenn man an Motsi Mabuse denkt, hat man sofort Bilder vor Augen – und Stimmen. Die Let’s-Dance-Jurorin hat ein ansteckendes Lachen und wenn sie spricht, dann ist da ganz viel Ausdrucksstärke, Power und Begeisterungsfähigkeit. Kurz: pure Lebensfreude! Und das klingt bei Motsi dann so: „Booombe” und „Baba BAM” sind nur zwei ihrer legendäre Ausrufe.

Dass diese Frau mal woanders als im bunten Show-Trubel zuhause war, kann man sich kaum vorstellen, oder?

Doch im Podcast „GO GIRL GO!” erzählt Motsi offen und verletzlich von einer ganz anderen Zeit, lange vor der Showkarriere. Die Tänzerin wuchs in Südafrika zur Zeit der Apartheid auf, die erst 1994 endete, als Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt wurde. „Es war eine Atmosphäre, in der wir nichts wert waren. Bei Turnieren haben sie uns ausgelacht”, erzählt Motsi. „Aufgrund der Hautfarbe waren viele Türen zu. Es war eine klassische Rassentrennung und umso dunkler du warst, desto hässlicher warst du. Es war ein Lebenskampf zu sagen: Ich existiere.” 

Doch Motsi ließ sich nicht unterkriegen – und vor allem: Sie verbitterte nicht. Mit Ausdauer, Disziplin und dem Mut, an sich selbst zu glauben, wurde sie 1998 südafrikanische Vizemeisterin im Lateintanz. Die ganze Arbeit hatte sich ausgezahlt. Doch dieser Tag, an dem sie den ersten Höhepunkt ihrer tänzerischen Karriere erreicht hatte, entwickelte sich auf anderer Ebene zu einer großen Krise. Denn ihr damaliger Tanzpartner hatte ihr etwas zu sagen…

Was es war, erfahrt ihr in dieser unglaublich emotionalen, kraftvollen und inspirierenden Folge!

ALLE THEMEN DES PODCASTS MIT MOTSI MABUSE IM ÜBERBLICK:

Wie hat ihre Heimat Südafrika Motsi geprägt? (ab 01:11)

Über das Leben im Moment und den Mut, zu seinen eigenen Wünschen zu stehen – auch gegen die Vorstellungen anderer (ab 04:45)

Warum ein Urlaub in Durban zum tänzerischen Erweckungserlebnis wurde (ab 09:49)

Diese Wahl veränderte Südafrika (ab 14.03)

Es war ein Überlebenskampf: So erlebte Motsi die Rassentrennung (ab 15:44)

Der erste Karrierehöhepunkt war gleichzeitig privat ein Alptraum (ab 19:55)

Über einen Neuanfang in Deutschland (ab 23:29)

Warum Tänzer meist mit Tänzern zusammen sind (ab 27:20)

Das macht gute Führung aus – auf der Tanzfläche und im Business (ab 30:00)

Was Musik und Bewegung in uns auslösen und warum Tanzen Teil der Schulbildung sein sollte (ab 36:25)

So denkt Motsi über Disziplin (ab 45:22)

Über das Muttersein und die Welt, die sich Motsi für die nächste Generation wünscht (ab 49:42)

Jeder Kandidat könnte Let’s Dance gewinnen, so Motsis These – aber was entscheidet darüber, wer es letztendlich tut? (59:39)

Über das Älterwerden und warum Motsi das Wort „Selbstliebe” nicht mag (ab 1:05:21)